Fieber

Fieber ist an sich keine Krankheit, sondern ein Symptom. Es gilt als Anzeichen dafür, dass der Körper zurzeit mit einer Infektion kämpft. Fieber ist ein Mechanismus des Immunsystems, um Krankheitserreger effizienter zu bekämpfen. Durch die Erhöhung der Körpertemperatur wird der Stoffwechsel sowie die Produktion der weissen Blutkörperchen beschleunigt. Dies ermöglicht dem Immunsystem ein schnelleres Arbeiten. Zudem wird durch die erhöhte Temperatur das Überleben für die Krankheitserreger schwieriger. Aufgrund dieser Tatsachen soll niedriges und mässiges Fieber nicht gesenkt werden. Wird das Fieber jedoch zu hoch, kann das den Körper stark belasten und eine Gefahr darstellen.

Temperaturen und ihre Bedeutung:
36.6° bis 37.4°: Normale Körpertemperatur
37.5° bis 38.0°: Erhöhte Temperatur
38.1° bis 38.4°: Fieber
38.5° bis 38.9°: Mässiges Fieber
39.0° bis 40.9°: Hohes Fieber
ab 41.0°: Sehr hohes Fieber

Fieber äussert sich primär durch einen Anstieg der Körpertemperatur. Meist wird dieser begleitet von verstärkter Schweissbildung, Schüttelfrost, Müdigkeit, allgemeinem Krankheitsgefühl, Schwäche und Abgeschlagenheit, Glieder-, Muskel- und Kopfschmerzen, sowie Appetitlosigkeit. Auch eine gesteigerte Atmung, glänzende Augen, schneller Puls, rötlich-blasse Haut und verstärkter Durst sowie eine trockene und belegte Zunge deuten auf Fieber hin. Bei hohem Fieber (ab 39°C) sollten Sie zu fiebersenkenden Massnahmen greifen. So zum Beispiel leichte Decken, keine zu warme Bekleidung, kühle und feuchte Wadenwickel oder Essigwickel. Der Gang zum Arzt wird notwendig, wenn eine Ungewissheit besteht, woher das Fieber kommt oder wenn das Fieber über 39.5°C steigt oder länger als drei Tage über 39°C bleibt. Auch bei leichtem Fieber, welches schon lange besteht, sollte der Arzt konsultiert werden.



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