Cardiophobie

Unter einer Herzneurose (Cardiophobie) wird die Angst, an einer bedrohlichen Herzerkrankung zu leiden oder einen Herzinfarkt zu erleiden, verstanden. Herzphobiker haben oft eine Ärzteodyssee mit vielen verschiedenen Untersuchungen hinter sich, bei der aber meist keine organischen Ursachen für eine Herzerkrankung gefunden werden. Es werden lediglich hoher oder niedriger Blutdruck und/oder ein schneller Puls diagnostiziert. Ein Herzinfarkt im sozialen Umfeld oder ein Bericht über Herzkrankheiten im Fernsehen können Auslöser für verschiedene Symptome von Herzkrankheiten sein. Selbst bei körperlichem Wohlbefinden kreisen Gedanken und Aufmerksamkeit um die autonome und normalerweise unbemerkte eigene Herztätigkeit. Jeder Herzstich, jedes Herzstolpern und jeder Schmerz in der Brust wird als sehr unangenehm empfunden. Die Angst vor einem Herzstillstand oder einem Herzinfarkt führt unter anderem zu Schweissausbrüchen, Herzrasen und/oder schwankendem Blutdruck. Symptome und Angstreaktionen schaukeln sich gegenseitig hoch und können daher auch zu akuter Todesangst führen. Selbstverständlich müssen bei Verdacht auf Herzangst zunächst alle möglichen körperlichen Ursachen bei einem Kardiologen oder Internisten ausgeschlossen werden.



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