Monika I. aus Berlin: «Vor der Geburt meiner Tochter war ich sehr nervös. Es war die erste Geburt für mich und ich wusste nicht, was mich erwartet. Ich hörte bloss so viele Geschichten von den höllischen Schmerzen. Mein Freund meinte damals noch, ich solle einfach nicht daran denken und alles auf mich zukommen lassen. Viel anderes blieb mir ja auch nicht übrig! In der 39. Schwangerschaftswoche, ganz kurz vor dem errechneten Termin, war es dann soweit. Mitten in der Nacht, etwa um 2 Uhr bin ich aufgewacht und wollte aufs Klo. Da bemerkte ich, dass mein Bett und meine Pyjamahose nass waren: Meine Fruchtblase war geplatzt. Sobald ich meinen Freund weckte, setzten auch schon die ersten Wehen ein. Die Tasche für die Klinik war sowieso schon etwa einen Monat gepackt, die war also schon lange bereit. Wir schnappten sie uns und fuhren mit dem Auto in die Klinik. Die Wehen wurden immer stärker und ich habe immer wieder Fruchtwasser verloren. In der Klinik hatte mich zuerst eine Ärztin untersucht und die meinte darauf, dass mein Muttermund noch komplett verschlossen sei. Deshalb musste ich Treppenlaufen und im Krankenhaus umherlaufen. Das war zwischendurch während den Wehen echt mühsam. Irgendwann durfte ich mich dann schliesslich hinlegen, denn die Schmerzen waren wirklich unerträglich. Die Ärztin fragte mich ob ich eine PDA haben möchte. Ich war eigentlich nicht so dafür und hatte vor diesem Moment immer behauptet, dass ich das nie machen würde. Doch zu diesem Zeitpunkt war es mir egal und ich wollte unbedingt eine PDA. Nach recht langem Warten spürte ich plötzlich einen ganz starken Druck im Unterleib und begann zu pressen. Die Geburt dauerte recht lange, obwohl das Köpfchen nach kurzer Zeit schon sichtbar war, wollte es von da an nicht so recht weiter gehen. Als Lisa endlich da war, konnte ich es kaum glauben. Sie war so klein und süss. Das war ein sehr schöner Moment.»
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