Fieberblasen

Fieberblasen (auch Fieberblattern oder Herpes labialis) werden durch eine Virus-Reaktivierung – meist des Herpes simplex-Virus Typ 1 – verursacht. Die Mehrheit der Bevölkerung ist mit diesem Virus infiziert. Die Erstinfektion verläuft häufig ohne Symptome. Bei Kindern können sich im Rahmen der Erstinfektion schmerzhafte Bläschen, geschwollene Lymphknoten und eventuell Fieber zeigen. Die Fieberblasen entstehen im Rahmen einer Reaktivierung des Virus, bei der es zu den typischen Bläschen an den Lippen oder um den Mund herum kommt. Übertragen wird HSV-1 meist oral durch eine Tröpfcheninfektion. Anfangs verspüren viele Patienten ein Brennen oder Kribbeln in den Lippen. Anschliessend bildet sich ein mit klarer Flüssigkeit gefülltes Bläschen. Dieses platzt nach einigen Tagen auf, trocknet ein und bildet eine Kruste. In den meisten Fällen heilt die Hauterscheinung nach 8-14 Tagen wieder ab. Bei einem komplikationslosen Verlauf erfolgt die Behandlung lokal – gegebenenfalls mit einer antiviralen Salbe.



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