Insektenstiche sind grundsätzlich harmlos, können aber einen Juckreiz hervorrufen, welcher ganz schön lästig ist. Zudem sind Bienen- und Wespenstiche ziemlich schmerzhaft. Eine Allergie kann oft erst nach dem zweiten Stich ausgeschlossen werden. Eine allergische Reaktion oder einen allergischen Schock erkennen Sie an Atemproblemen, beschleunigtem Herzschlag, kalter Haut, Schwindelgefühl und Ohnmacht, Erbrechen, Frösteln bis Hitzegefühl oder Quaddeln auf der Haut. In diesem Fall rufen Sie einen Notarzt und lagern Sie den Körperteil mit dem Insektenstich möglichst tiefer als das Herz liegt. (Notruf Schweiz: 144, Notruf Deutschland: 112, Notruf Österreich: 144 und Internationaler Notruf: 112.) Damit der Hals nicht anschwillt, geben Sie Ihrem Kind Eiswürfel zum Lutschen. Beruhigen Sie Ihr Kind und versuchen Sie selber so ruhig wie möglich zu bleiben. Ist eine Allergie auszuschliessen, sollten Sie je nach Stich zuerst den Stachel entfernen, falls er noch drin ist. Je schneller, desto weniger Gift gelangt in die Haut und desto geringer ist der anschliessende Juckreiz. Waschen Sie die Hautpartie um den Stich sanft ab. Die Schwellung können Sie mit einem kühlen Umschlag lindern. Gegen den Juckreiz können Sie Spucke (wissenschaftlich nachgewiesen), Zitronensaft, Gurken- oder Zwiebelscheiben auf den Stich geben. Versuchen Sie Ihr Kind nun vor allem abzulenken, damit es das Jucken vergisst und nicht kratzt. So klingt der erste Juckreiz schnell ab.
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