Sommerhitze – dies gilt es zu beachten

Viel Trinken, aber keine eiskalten Getränke
Da der Köper durch das Schwitzen sehr viel Flüssigkeit verliert, muss dieser Verlust wieder ausgeglichen werden. An heissen Sommertagen kann der Körper das drei- bis vierfache der empfohlenen Menge (1,5 Liter) benötigen. Ideal sind Mineralwasser oder Fruchtsäfte, da diese zugleich den Elektrolythaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen. Auch wenn ein eisgekühltes Getränk eine erfrischende Abkühlung ist, kehrt sich dieser Effekt schnell um, da der Körper die im Organismus entstandene Kälte ausgleicht: Der Körper erwärmt sich und man beginnt zu schwitzen. Daher sollten Getränke mit Zimmertemperatur konsumiert werden.

Auch Essgewohnheiten sollten an die Sommerhitze angepasst werden
An heissen Sommertagen eignen sich viele kleine Snacks besser als üppige Mahlzeiten. Denn die für die Verdauung benötigte Energie produziert zusätzlich Wärme. Es empfehlen sich also leicht verdauliche Speisen. Ideal ist beispielsweise die sogenannte Mittelmeerkost, mit viel frischem Obst und Gemüse. Allgemein eignen sich vitaminreiche und frische Lebensmittel sehr gut, um den Verdauungsprozess zu entlasten und gleichzeitig den Organismus in Schwung zu halten.

Sport im Sommer
Gegen etwas Bewegung ist auch bei wärmeren Temperaturen grundsätzlich nichts einzuwenden. Allerdings sind einige Punkte zu beachten, um den Kreislauf und das Herz nicht unnötig zu belasten. Sportliche Aktivitäten sollten am besten auf die frühen Morgenstunden oder auf den späten Abend verschoben werden. Zu grosse Anstrengungen sollten an wirklich heissen Tagen dennoch besser ganz vermieden werden.

Vor der prallen Sonne schützen
Dass die pralle Sonne vor allem während den Mittagsstunden gemieden werden sollte, ist bekannt. Doch auch am Morgen oder am späteren Nachmittag kann die Sonne noch sehr intensiv sein, weshalb den ganzen Tag hindurch ein guter Sonnenschutz mit ausreichendem Schutzfaktor und eine Kopfbedeckung Pflicht sind. Die Sonnencreme sollte ungefähr 30 Minuten vor dem Gang in die Sonne aufgetragen und regelmässig erneuert werden.

Heimliche Wärmequellen in der Wohnung abschalten
Elektrische Geräte wie ältere Röhrenfernseher, Computer, Laptops, Wäschetrockner erzeugen jede Menge Abwärme, oft auch über die Netzteile im Standby-Betrieb – wenn möglich ausschalten, wenn es in der Wohnung ohnehin schon heiß ist.


Babys nie im Auto lassen
Im Auto können die Temperaturen schon innerhalb kurzer Zeit auf über 50 Grad ansteigen. In 45 Minuten können es bei dunklem Lack durch den Backofen-Effekt sogar über 80 Grad werden. Deshalb besonders bei Hitze Kinder (und Tiere) nie im Auto lassen – auch nicht für einen kurzen Sprung in den Supermarkt.


Anzeichen für einen Hitzschlag

  • Roter, heißer Kopf
  • Kühle Haut
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit und evtl. Erbrechen
  • Bewusstseinstrübung bis zur Bewusstlosigkeit
  • Evtl. Krämpfe
  • Schwindel
  • Tachykardie (Herzrasen)



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