Symphysenschmerzen

Symphysenschmerzen treten in der Regel während der Schwangerschaft auf, wobei etwa 10% aller Schwangeren davon betroffen sind. Die Symphyse ist die knorpelige Knochenverbindung zwischen den beiden Schambeinen. Durch das Wachstum des Kindes während der Schwangerschaft nimmt der Druck auf die Beckenknochen und somit auf die Symphyse ständig zu. Zudem wird das Bindegewebe durch die hormonellen Veränderungen gelockert und dehnbar, was auch die Bänder der Schambeinfuge betrifft. Dies ermöglicht später auch den Durchtritt des Kindes durch das Becken während der Geburt. Allerdings kann diese Lockerung auch Schmerzen verursachen. Die Schmerzen können auch in die Beine und sogar bis in den Fuss ausstrahlen. Insbesondere beim Gehen oder Stehen sind die Schmerzen besonders intensiv. Kommt es während der Geburt zu einer vollständigen Trennung der Bänder, so wird von einem Symphysenriss oder einer Symphysenruptur gesprochen. Eine Therapie ist nicht zwingend notwendig, kann aber bei starken Schmerzen sinnvoll sein. Stützende Miederhosen können Abhilfe verschaffen. Auch die Einnahme von Schmerzmitteln kann helfen, soll aber nur in Absprache mit dem Arzt erfolgen.



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