Thrombose

Unter einer Thrombose wird die Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) in einem Blutgefäss und die dadurch hervorgerufene Einengung beziehungsweise den Verschluss dieses Gefässes verstanden. Am häufigsten sind die tiefen Bein- und Beckenvenen betroffen. Durch Verschleppung des Thrombus droht eine Lungenembolie (Verschluss einer Lungenarterie), die im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Risikofaktoren sind unter anderem langes Sitzen (lange Flug- oder Busreisen), Krampfadern, eine erhöhte Blutgerinnungsneigung nach einer Operation oder eine vererbte Gerinnungsstörung, sowie die Einnahme der Pille bei gleichzeitigem Nikotinkonsum. Symptome oberflächlicher Thrombosen sind unter anderem Schweregefühl, Schmerzen in den Beinen und Rötung und Schwellung der Venen (fühlbar unter der Haut). Thrombosen im tiefen Venensystem zeigen sich durch eine Umfangsvermehrung des Beines, sowie Schmerzen in den Beinen. Die Symptome einer Lungenembolie sind unter anderem Husten (Blut im Auswurf), Schmerzen in der Brust, Atemnot, Beklemmungsgefühl, Angst, Unruhe, gestaute Halsvenen und schneller Puls (Herzschlag über 100/min in Ruhe). Eine ganz typische Symptomatik einer Lungenembolie ist eine akute Luftnot und/oder Schmerzen beim Einatmen bei bestehender tiefer Beinvenenthrombose.



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