Vitaminmangel

Der Begriff Vitaminmangel beschreibt einen Mangel an wichtigen Vitaminen. Vitamine werden fast ausschliesslich über die Nahrung aufgenommen. Aufgrund einer mangelnden Zufuhr entstehen Stoffwechselstörungen mit typischen Krankheitserscheinungen. Akute Vitaminmangelkrankheiten sind unter den europäischen Ernährungsbedingungen eine Seltenheit geworden. Isoliert kommt lediglich der Vitamin-B12-Mangel vor – alle anderen Vitaminmangelzustände sind bedingt durch Fehlernährung, Resorptionsstörungen, Schwangerschaft, Krankheit oder bedingt durch Schäden, die infolge medizinischer Eingriffe iatrogen (durch den Arzt) entstanden sind. Das nahezu vollständige Fehlen bestimmter Vitamine bezeichnet sich als Avitaminose. Durch einen Vitamin B12- und Folsäuremangel kann es zu einer Anämie (Blutarmut) kommen, mit den typischen Symptomen der Abgeschlagenheit und schnellen Ermüdbarkeit. Ein Vitamin D-Mangel führt zur Entkalkung des Knochens (Osteomalazie). Die frühere Seefahrerkrankheit Skorbut entsteht durch einen Mangel an Vitamin C. Folge sind die Entstehung von Geschwüren im Mundbereich und Blutungen in der Haut und in Muskeln.



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