Was hilft bei chronischer Bronchitis?

Bei einer Bronchitis handelt es sich um eine Infektion der oberen Atemwege. Als chronisch bezeichnet man eine Bronchitis, bei welcher die Betroffenen in zwei aufeinanderfolgenden Jahren während mindestens drei Monaten pro Jahr an Husten und Auswurf leiden (WHO). Dabei sind dauerhaft die Atemwege entzündet, die Bronchialschleimhaut ist verdickt und sondert vermehrt Sekret ab. Verursacht wird eine chronische Bronchitis durch Schadstoffe wie beispielsweise Zigarettenrauch oder Feinstaub. Falls Sie Raucher sind, sollten Sie umgehend das Rauchen aufgeben. Je früher, desto besser können Sie ein Fortschreiten der Erkrankung verhindern. Auch das Passivrauchen soll vermieden werden. Ärzte empfehlen ausserdem eine jährliche Grippeimpfung, da Patienten mit einer chronischen Bronchitis häufiger an Atemwegsinfektionen erkranken als Gesunde. Bewegen Sie sich viel, vor allem an der frischen Luft. Je nachdem, wie fortgeschritten die chronische Bronchitis ist, können die verschiedenen Symptome medikamentös gelindert werden. Allerdings ist bei Antitussiva Vorsicht geboten, denn diese unterdrücken den Hustenreiz. Der Schleim wird nicht abgehustet und die Erkrankung verschlechtert sich. Eine weitere therapeutische Massnahme ist die Atemtherapie. Mit diversen Übungen kann zu Hause die Atmung trainiert werden. Bei starkem Husten sollten Sie am besten so früh wie möglich zu einem Arzt gehen. Denn je früher eine chronische Bronchitis behandelt wird, umso grösser sind die Chancen auf eine Verbesserung der Erkrankung. Ansonsten kann eine Bronchitis in eine COPD übergehen, die meist irreversible (nicht mehr rückgängig zu machende) Strukturveränderungen der Lunge mit sich bringt.



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