Knochenmarkentzündung

Bei der Knochenmarkentzündung (Osteomyelitis) handelt es sich um eine Entzündung des Knochenmarks und des umliegenden Knochenbereichs. Im Allgemeinen wird zwischen einer endogenen Entzündung, das heisst die Erreger gelangen auf dem Blutweg von einem anderen Entzündungsort innerhalb des Körpers in den Knochen, und einer exogenen Entzündung unterschieden. Bei einer exogenen Entzündung gelangen die Bakterien von aussen in den Knochen, zum Beispiel durch Operationen in diesem Bereich. Symptome sind unter anderem Fieber und ein reduzierter Allgemeinzustand (Säuglinge werden meist sehr stark krank), Schmerzen im Gelenkbereich, Schonhaltung, Rötung und Überwärmung der betroffenen Gliedmassen, Schwellungen und Funktionseinschränkungen sowie Bildung von Abszessen (abgekapselten Entzündungen) im Markraum. Die Gefahr von spontanen Knochenbrüchen steigt. Die Heilung gestaltet sich oft langwierig und schwierig. Teilweise kommt es zu mehreren operativen Folgeeingriffen.



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