Was hilft bei Nierenbeckenentzündung?

Bei dem Nierenbecken handelt es sich um einen Teil der Niere. Frauen sind aufgrund der kürzeren Harnröhre häufiger von Harnwegsinfektionen betroffen, da es sich bei der Ursache meist um eine aufsteigende Infektion handelt. Harnabflussstörungen und Harnsteine wirken sich auf die Entstehung einer Nierenbeckenentzündung begünstigend aus. Die Behandlung einer Nierenbeckenentzündung erfolgt antibiotisch. Falls ursächlich eine Harnabflussstörung vorliegt, wird diese ebenfalls therapiert. Die Nierenbeckenentzündung sollte ausreichend lange therapiert und vollständig auskuriert werden, da sonst eine chronische Nierenbeckenentzündung droht. Im Handel erhalten Sie Nieren- und Blasentees, die unterstützend wirken – generell sollten Sie viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Bei der Behandlung einer chronischen Nierenbeckenentzündung ist es sehr wichtig, die zugrunde liegende Ursache zu finden. Dazu können Fehlbildungen des harnableitenden Systems sowie Engstellen im Abgang der Harnleiter vom Nierenbecken oder im Harnleiter, aber auch eine Prostatavergrösserung oder andere mechanische Behinderungen des Urinabflusses (zum Beispiel Harnsteine) gehören. Diese Ursachen werden falls möglich behoben. Ansonsten sind die Chancen auf eine komplette Ausheilung der chronischen Nierenbeckenentzündung nicht sonderlich gross und es können schwere Nierenschäden folgen.



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