Lymphknotenentzündung

Nahezu jeder wird schon einmal unter geschwollenen Lymphknoten im Bereich des Halses gelitten haben. Bei der Lymphadenitis handelt es sich um eine Form der Lymphadenopathie (krankhafte Schwellung der Lymphknoten). Die Lymphadenitis beschreibt folglich eine reaktive Lymphknotenschwellung bei akuten oder chronischen Infektionen, die bakteriell oder viral bedingt sein können. So lassen sich bei Mandelentzündungen, Infektionen mit CMV (Zytomegalievirus) oder EBV (Epstein-Barr-Virus), bei Röteln oder bei Masern vergrösserte Lymphknoten finden. Die Lymphknoten lassen sich vergrössert tasten, sind weich und gut verschieblich. Oft sind die geschwollenen Lymphknoten druckschmerzhaft. Die Haut kann gerötet und erwärmt sein. Häufig wird die Lymphknotenschwellung von allgemeinen Krankheitssymptomen wie Fieber und Abgeschlagenheit begleitet. In schweren Fällen kann es zu einer Bildung von Fisteln (offene Verbindung beispielsweise zur Hautoberfläche oder auch zu anderen Organen in der Umgebung) kommen. Dies ist allerdings selten. Die Therapie erfolgt nach der ursächlichen Infektion. Dabei werden bakterielle Erkrankungen mit Antibiotika behandelt.



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