Manie

Die Manie bezeichnet quasi das Gegenteil der Depression. Die Betroffenen leiden an einem Zuviel an Antrieb, Gefühlen und Impulsen. Für das soziale Umfeld können Maniker zwar fröhlich, witzig, ausgelassen und ansteckend wirken. Ebenso häufig sind sie jedoch gereizt, aggressiv und streitsüchtig. Eine Erkrankung mit rein manischen Episoden ist selten. Häufig treten sowohl manische als auch depressive Episoden wechselnd auf. Es wird dann von einer manisch-depressiven Störung oder von einer bipolaren Erkrankung gesprochen. Ein Maniker ist grundlos übermässig gut gelaunt (Euphorie). Diese Euphorie kann aber auch sehr schnell wechseln in eine gereizte, aggressive Stimmung (Dysphorie). Die Antriebssteigerung zeigt sich unter anderem in gesteigertem Rededrang, Bewegungsdrang, Betätigungsdrang (sozial, beruflich oder sexuell) oder einem verminderten Schlafbedürfnis.



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