Meningitis

Eine Meningitis ist eine Entzündung der Häute, die das Rückenmark und das Gehirn umgeben. Die Entzündung kann durch Bakterien, Viren und Parasiten hervorgerufen werden. Eine Meningitis gilt als potentiell lebensbedrohlich und sollte nach entsprechender Diagnostik schnellstmöglich antibiotisch therapiert werden. Eine spezielle Form der bakteriellen Meningitis ist die Meningokokken-Meningitis, die durch das Bakterium Neisseria meningitidis (Meningokokken) verursacht wird. 10-15% der europäischen Bevölkerung tragen im Nasen-Rachen-Raum Meningokokken, ohne krank zu sein. Sie können aber andere Menschen durch Tröpfcheninfektion, das heisst beim Niesen, Husten oder Küssen anstecken. Die Krankheit beginnt 2-10 Tage nach der Infektion und kann milde verlaufen und spontan abheilen. Gelangen die Bakterien jedoch durch die Schleimhaut ins Blut, kann es zu schweren Erkrankungen, wie Blutvergiftung oder Hirnhautentzündung (Meningitis) kommen. Die Blutvergiftung beginnt abrupt mit Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit und oft mit einem Hautausschlag. In der gefährlichsten Form kann sie innerhalb von Stunden zu Schock, Koma oder Tod führen. Bei der Hirnhautentzündung zeigen sich grippeähnliche Symptome sowie Krämpfe, Bewusstseinsstörungen, hohes Fieber und Nackensteifigkeit.



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