Multiple Persönlichkeitsstörung

Die multiple Persönlichkeitsstörung (dissoziative Identitätsstörung) bezeichnet einen Zerfall von Denken, Handeln, Erinnerung und Identität, worauf sich folglich zwei oder mehrere Persönlichkeiten bilden – eine Gastgeber- oder Primärpersönlichkeit und die verschiedenen Subpersönlichkeiten. Diese Störung ist sehr selten und manche Experten glauben sogar, dass sie gar nicht existiert. Oftmals geht eine multiple Persönlichkeitsstörung mit anderen Störungen, wie beispielsweise einer Depression einher. Hauptsymptom der psychischen Störung ist das Auftreten von mehreren Persönlichkeiten, wobei diese in vielen Fällen nichts voneinander wissen. Zwei dieser Identitäten übernehmen hauptsächlich die Kontrolle. Weiter kommt hinzu, dass die Störung nicht durch Drogen, Operationen oder hirnorganische Krankheiten verursacht worden ist. Als Ursachen kommen traumatische Erlebnisse in der Kindheit oder auch im Erwachsenenalter infrage. Betroffene wollen sich vor den schrecklichen Erlebnissen und Erfahrungen schützen. Die Behandlung zielt darauf ab, die Ursachen zu analysieren. Eine Behandlung dauert im Normalfall sehr lange und kann durch Rückschläge zusätzlich verlängert werden.



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