Niereninsuffizienz

Als Niereninsuffizienz wird die Unterfunktion einer oder beider Nieren bezeichnet. Es kommt im Rahmen einer Niereninsuffizienz zur Erhöhung der Konzentration von harnpflichtigen Substanzen (zum Beispiel Kreatinin, Harnstoff oder Harnsäure) im Blut. Beim chronischen Nierenversagen (chronische Niereninsuffizienz) handelt es sich um einen langsamen, über Monate oder Jahre voranschreitenden Verlust der Nierenfunktion. Häufigste Ursachen eines chronischen Nierenversagens sind Diabetes und Bluthochdruck. Am Anfang verläuft eine chronische Nierenkrankheit meist ohne jegliche Symptome. Eine hohe Eiweissausscheidung im Urin kann zum Schäumen des Urins und Wassereinlagerungen führen. Eine sehr hohe Ausscheidung von roten Blutkörperchen kann sich in einer Braunfärbung des Urins äussern und weist meist auf Erkrankungen der ableitenden Harnwege hin. Schmerzen in der Nierengegend weisen auf Wirbelsäulen- und Bandscheibenprobleme, Nierensteine oder eine Nierenbeckenentzündung hin. Eine chronische Nierenkrankheit verläuft dagegen in der Regel schmerzfrei. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es unter anderem zu Appetitlosigkeit, Erbrechen und Übelkeit, Wassereinlagerungen, Atemnot und Hautveränderungen.



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