Oft wird das Zahnfleischbluten durch Blutspuren beim Biss in den Apfel und rötlichem Zahnpastaschaum nach dem Zähneputzen entdeckt. Zudem ist das Zahnfleisch dunkelrot verfärbt, äusserst druckempfindlich und geschwollen. Es beginnt schon bei leichten Berührungen zu bluten. Dem kann aber mit der richtigen Zahnpflege nicht nur vorgebeugt werden, sondern es kann auch bei bestehendem Zahnfleischbluten geholfen werden. Das heisst: Mindestens zweimal täglich die Zähne putzen und einmal pro Tag auch die Zahnzwischenräume, mithilfe von Zahnseide oder einem speziellen Bürstchen reinigen. Weiter beugt auch eine medizinische Mundspülung vor. Diese sollten nur in Absprache mit Ihrem Zahnarzt verwendet werden, da sie bei übermässigem Gebrauch selber zu Zahnfleischbluten führen können. Die Zahnbürste sollte nicht zu hart sein und regelmässig gewechselt werden, die meisten Zahnärzte vertreten die Meinung, dass eine Zahnbürste nach drei Monaten ausgewechselt werden sollte.
Zu viel Zucker sollte vermieden werden. Darüber hinaus ist ein- bis zweimal jährlich eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt sinnvoll, da die Zähne so restlos von ihren Belägen befreit werden. Obwohl instinktiv auf das Zähneputzen verzichtet werden möchte, um das Zahnfleisch zu schonen, ist gerade jetzt eine gute Zahnhygiene wichtig, um Parodontose und Karies vorzubeugen. Die Zahnpflege sollte sanft und vorsichtig erfolgen. Weitere Tipps sind das Verwenden von fluorhaltigem Kochsalz und eine fluorhaltige Zahnpasta für sensible Zähne. Halten Sie Eis an Ihr Zahnfleisch, falls das Bürsten schmerzt. Während einer Schwangerschaft kann es vermehrt zu Zahnfleischbluten kommen, da die Hormone das Zahnfleisch anschwellen lassen können. Vereinbaren Sie deshalb zu Beginn der Schwangerschaft einen Termin, um die Zähne gründlich untersuchen zu lassen. Informieren Sie dabei Ihren Zahnarzt über Ihre Schwangerschaft.
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