Hodenentzündung

Die Hodenentzündung wird in der Fachsprache auch als Orchitis bezeichnet und bezeichnet eine Entzündung des betroffenen Hodens. Eine Orchitis ist sehr selten und tritt häufig als Begleitentzündung eines vorhergehenden Infektes (zum Beispiel einer Mumpserkrankung) auf. Es sind fast ausschliesslich erwachsene Männer betroffen. Ursachen sind insbesondere aufsteigende bakterielle, in manchen Fällen aber auch virale Infektionen. Aber auch eine Autoimmunerkrankung oder eine Gewalteinwirkung können eine Hodenentzündung zur Folge haben. Symptomatisch zeigt sich eine Orchitis durch starke Schmerzen im betroffenen Hoden, Schwellung, Berührungs- und Druckempfindlichkeit, Rötung und Erwärmung des Hodensackes und in manchen Fällen durch Fieber und starkes Krankheitsgefühl. Als mögliche Folge einer Hodenentzündung können Männer unfruchtbar werden, da durch einen Entzündungsprozess Hodengewebe zerstört werden kann. In der Regel heilt eine Hodenentzündung jedoch nach wenigen Tagen folgenlos wieder ab, sofern eine richtige und konsequente Behandlung erfolgt. Dazu helfen allgemeine Massnahmen wie Bettruhe, Hochlagern der Hoden und kühlende Wickel. Je nachdem können auch Medikamente zum Einsatz kommen.



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