Chikungunya-Fieber

Beim Chikungunya-Fieber handelt es sich um eine virale Infektion, die vorwiegend in tropischen Gebieten vorkommt. Durch verstärktes Reisen und Klimaveränderungen sind auch Fälle in unseren Breitengraden beobachtet worden. Das Virus wird von speziellen Mücken übertragen, seltene Fälle der Übertragung von Mensch zu Mensch sind beschrieben. Die Inkubationszeit (die Zeit von der Infektion bis zum Ausbruch der Krankheit) beträgt 2 bis 12 Tage. Beschwerden sind unter anderem plötzliche und starke Gelenkschmerzen (betroffen sind insbesondere Hand-, Ellbogen-, Schulter-, Knie-, und Fussgelenke), schnell ansteigendes, hohes Fieber, Lymphknotenschwellungen, Hautausschläge, gelegentlich leichte Schleimhautblutungen und Erschöpfung. Die Erkrankung verschwindet in den meisten Fällen nach ein bis zwei Wochen von selbst. Es sind jedoch auch Krankheitsverläufe mit Komplikationen bis hin zu Todesfällen bekannt. Nach durchgemachter Erkrankung besteht eine lebenslange Immunität. Ein spezielles Medikament gegen das Chikungunya-Fieber ist bis dato noch nicht bekannt. Die Erkrankung wird rein symptomatisch behandelt. Auch eine Schutzimpfung ist noch nicht auf dem Markt. Die einzige Möglichkeit einer Infektion vorzubeugen sind Schutzmassnahmen gegen Mückenstiche.



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