Q-Fieber

Q-Fieber ist eine akute, fieberhafte Krankheit, die durch das Bakterium Coxiella burnetii ausgelöst wird. Natürliches Reservoir der Bakterien sind Rinder, Schafe, Ziegen, Katzen, einige Wildtiere sowie Zecken. Infizierte Haustiere zeigen oft keine Symptome, scheiden aber vor allem bei Geburten und spontanen Fehlgeburten grosse Mengen des Erregers aus. Zur Infektion beim Menschen kommt es durch Einatmen von mit Bakterien verseuchtem Staub, direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder Tierprodukten, unpasteurisierter Milch oder durch den Stich befallener Zecken. Zwei bis drei Wochen nach der Ansteckung beginnt die Erkrankung meist mit plötzlichem Fieber, Schüttelfrost, Schweissausbrüchen, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen. Trockener Husten und Brustschmerzen sind häufige Begleiter der Krankheit. Es kann eine Lungenentzündung entstehen oder auch eine akute Leberentzündung. Das chronische Q-Fieber äussert sich als Entzündung der inneren Herzwand und des Herzbeutels. Diese Form verläuft unbehandelt tödlich, eine Behandlung senkt das Risiko auf 10%. Q-Fieber wird üblicherweise mit Antibiotika über zwei Wochen hinweg behandelt. Es besteht eine Schutzimpfung, die in Deutschland allerdings nicht zugelassen ist.



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