Gelbfieber

Gelbfieber ist eine durch Gelbfieber-Viren ausgelöste Infektionskrankheit, die vor allem in den tropischen Gebieten Afrikas sowie Mittel- und Südamerikas durch Mücken der Gattungen Aedes und Haemagogus übertragen wird. Mücken können das Virus beim Stich von infizierten Tieren (Vögel, Affen) oder infizierten Menschen aufnehmen und auf Menschen übertragen. Zirka 3-6 Tage nach der Infektion kommt es zu plötzlich einsetzendem hohen Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Hinzu kommen unter anderem Bauchschmerzen, Leberschwellung, Entwicklung einer Gelbsucht, Nierenversagen und Blutungen in der Haut, den Schleimhäuten und im Magen-Darmtrakt. Bei dieser schweren Form beträgt die Sterblichkeit zwischen 20% bis hin zu mehr als 50%. Touristen und Einwanderer erkranken häufiger an der schwerwiegend verlaufenden Form, wobei Einheimische eher an der milden Form erkranken. Gegen Gelbfieber ist eine Schutzimpfung vorhanden, ausserdem gelten die gängigen Schutzmassnahmen gegen Mückenstiche, um sich vor der Infektion zu schützen.



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