Hanta-Virus-Infektionen

Hanta-Viren können beim Menschen Lungenerkrankungen, akutes Nierenversagen oder Fieber mit Blutungen (hämorrhagisches Fieber) auslösen. Sie sind weltweit verbreitet, doch treten auf den einzelnen Kontinenten verschiedene Subtypen auf, die unterschiedlich gefährlich sind. Die natürlichen Wirte der Hanta-Viren sind Mäuse und Ratten. Befallene Tiere scheiden die Viren in Speichel, Urin und Kot aus. Tritt der Mensch damit in Kontakt oder wird er von einem infizierten Tier gebissen, kann er sich anstecken. Die Erkrankung beginnt meist mit abrupt einsetzendem und hohem Fieber, das über 3-4 Tage anhält. Begleitend treten unspezifische, grippeähnliche Symptome, wie unter anderem Kopf- und Muskelschmerzen auf. Zusätzlich kann später die Nierenfunktion gestört sein, beziehungsweise ein akutes Nierenversagen auftreten. Eine Impfung gegen Hanta-Viren besteht nicht. Wichtig sind strenge Hygienemassnahmen im Kontakt mit Nagetieren.



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