Herzinfarkt

Manche Menschen leiden vor einem Herzinfarkt unter Angina pectoris, der zeitweiligen Minderdurchblutung des Herzmuskels. Angina pectoris-Anfälle treten vor allem unter körperlicher oder psychischer Belastung auf und können ähnliche Beschwerden auslösen wie ein Herzinfarkt. Es gibt jedoch zwei wesentliche Unterschiede: Bei einem Herzinfarkt dauern die Symptome länger als 15 Minuten und sie verschwinden im Ruhezustand und nach der Einnahme von Medikamenten nicht. Der starke, einengende Schmerz hinter dem Brustbein, ausstrahlend in den Rücken, Magen, Arm und/oder Hals ist das typische Zeichen eines Herzinfarktes. Begleitet wird der Schmerz häufig von grosser Angst, Unruhe, Schweissausbrüchen, Atemnot und Übelkeit. Bei einem Herzinfarkt zählt jede Sekunde. Der Notarzt muss bei einem Verdacht umgehend informiert werden. Ist der Betroffene bewusstlos und zeigt keine Atmung, muss sofort bis zum Eintreffen des Notarztes mit der Reanimation (30 Mal Druckmassage und 2 Atemspenden im Wechsel) begonnen werden. Der Notarzt bringt den Patienten umgehend in ein spezialisiertes Krankenhaus, wo er eine Herzkathetertherapie und andere Therapien erhält, die sein Leben retten können.



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