Mumps

Mumps ist eine meist harmlos verlaufende Kinderkrankheit, die durch das Mumps-Virus ausgelöst wird. Zur Übertragung der Krankheit kommt es durch Tröpfcheninfektion beim Husten und Niesen sowie durch direkten Kontakt mit dem Speichel eines Erkrankten. Durchschnittlich 14-21 Tage nach der Infektion treten die ersten, allgemeinen Symptome auf. Nach 1-2 Tagen kommt eine schmerzhafte Schwellung der Ohrspeicheldrüse hinzu. Zu den häufigsten Komplikationen im Kindesalter gehört die Hirnhautentzündung, welche meist ohne Spätfolgen abheilt. Bei 20-30% der erkrankten Männer tritt eine in der Regel einseitige Hodenentzündung auf, die aber nur selten Sterilität verursacht. Bei 5% der erkrankten erwachsenen Frauen kommt es zu einer Eierstockentzündung. Mumps kann auch zu völliger Ertaubung führen. Eine spezifische Therapie gegen das Virus gibt es nicht – mit fiebersenkenden Medikamenten und Umschlägen können lediglich die Symptome gelindert werden. Die einzige sichere Prophylaxe ist die Routineimpfung gegen das Mumps-Virus, die bei jedem Kind durchgeführt werden sollte.



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