Ödem

Das Ödem (Wassersucht) ist eine Schwellung des Gewebes aufgrund einer Einlagerung von Flüssigkeit aus dem Gefässsystem. Ödeme sind meist Folge einer zugrunde liegenden Erkrankung, also im engeren Sinne ein Symptom, beispielsweise bei einer Herz- oder Niereninsuffizienz oder einer Leberzirrhose. Venöse Abflussstörungen können zu lokalisierten Ödemen führen – eine Beinvenenthrombose kann auch zu einer Schwellung des betroffenen Beins führen. Auch Medikamente (zum Beispiel Kortison, Antidepressiva oder Calciumantagonisten) können zur Ödementstehung beitragen. Ödeme können auch hormonell verursacht sein. Eine weitere Ursache ist eine langanhaltende Belastung durch ausschliessliches Sitzen oder Stehen, vor allem wenn dies mit reduzierter Bewegung verbunden ist und das Gewebewasser nicht mehr durch die Muskelpumpe abtransportiert werden kann. Bei einem Ödem schwillt ein Körperteil an, weil sich Flüssigkeit im Gewebe ansammelt. Meistens sind die Arme oder Beine betroffen. Häufige erste Anzeichen sind unter anderem: Ein Arm oder Bein fühlen sich schwer und aufgedunsen an, der Arm oder das Bein sehen angeschwollen aus, nach dem Eindrücken der Haut entstehen Dellen, Kleidung und Schmuck sitzen zu eng und sind unbequem und die Haut im Bereich des Ödems ist warm und gespannt. Die betroffenen Gelenke lassen sich schlechter bewegen und es kann ein Spannungsgefühl oder sogar Schmerz in dem Bereich auftreten.



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