Schlafprobleme – Medikamente sind nicht die beste Lösung

Etwa jeder dritte Schweizer klagt über Einschlaf- oder Durchschlafprobleme. Um das Problem zu lösen wird häufig zu Medikamenten gegriffen. Das ist jedoch oft nicht der richtige Weg, um solche Probleme zu lösen.

Es ist ein Massenphänomen: Nachts wach liegen und dann am Tag darauf müde und schlapp sein. Auf Dauer kann das krank machen. Besteht das Problem langfristig, so sollte unbedingt etwas unternommen werden. Dennoch sind Schlaftabletten oder Ähnliches in der Regel nicht die beste Lösung. Denn obwohl diese häufig eine unmittelbare Besserung bewirken, helfen sie nur vorübergehend und behandeln das Problem nicht ursächlich. Ausserdem besteht Suchtgefahr, wenn Schlaftabletten über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Anders sieht es aus, wenn die Schlafstörungen aufgrund von kritischen Lebensphasen entstanden sind. Bei besonderem Stress kann die Einnahme eines Schlafmittels oder von Schlaftabletten sinnvoll sein, aber auch hier sollen das Präparat und die Dosierung von einem Arzt individuell auf den Patienten abgestimmt worden sein.

Tipps statt Tabletten
Der Weg zu einer langen und gesunden Nachtruhe führt oft über eine Verbesserung der Lebensweise. Das ist leider oft etwas schwieriger, als es klingt, wirkt aber Wunder. Eine gesunde Ernährung und etwas Bewegung und frische Luft helfen schon sehr viel, um einen gesunden Nachtschlaf herbei zu führen. Ganz wesentlich sind auch bestimmte Grundregeln. Dazu gehören beispielsweise geregelte Schlafenszeiten: Damit der Körper sich an einen Schlafrhythmus gewöhnen kann, ist es sehr hilfreich, immer ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. Das gilt natürlich auch für die Wochenenden – so gut es denn möglich ist. Da es uns von der Natur vorgegeben ist, bei Dunkelheit zu schlafen, hilft es, das Zimmer vollständig abzudunkeln und auch beispielsweise Lämpchen von Stereoanlagen oder andere auch noch so kleine Lichtquellen zu eliminieren. Weiter helfen auch das bekannte Schäfchenzählen, diverse Schlafrituale oder auch Tee sowie warme Milch mit Honig vor dem Zubettgehen.

Wenn gar nichts mehr hilft…
Helfen Ihnen alle Tipps und Tricks nicht weiter, so kann der Gang zum Experten Klarheit schaffen. Dieser sollte erst einmal die Ursache ausfindig machen, um diese dann auszuschalten.



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