Was hilft bei Verwirrtheit?

Als Verwirrtheit wird eine Bewusstseinsstörung bezeichnet, die besonders häufig bei älteren Menschen auftritt. In der medizinischen Fachsprache wird dieser Zustand der akuten, vorübergehenden und nicht länger als sechs Monate anhaltenden Verwirrtheit als Delir bezeichnet. Die Betroffenen leiden unter Orientierungsschwierigkeiten, Konzentrationsschwierigkeiten, innerer Unruhe, eingeschränkter Merkfähigkeit und gestörter Wahrnehmung, welche in gewissen Fällen auch zu Halluzinationen führen kann. Die Ursachen sind unterschiedlich. Beispielsweise kann ein Flüssigkeitsmangel eine vorübergehende Verwirrtheit auslösen – dies passiert häufig, wenn ältere Menschen vergessen genügend zu trinken. Des Weiteren können Nebenwirkungen von Medikamenten oder Alkoholmissbrauch Verwirrtheit auslösen. Aber auch verschiedenste Erkrankungen, wie unter anderem ein Gehirntumor, eine Hirnhautentzündung, ein Schlaganfall oder eine psychische Erkrankung können eine vorübergehende Verwirrtheit verursachen. Je nach Ursache der Verwirrtheit, kommen unterschiedliche Therapien zur Anwendung. Handelt es sich um einen Flüssigkeitsmangel, so reicht es, wenn Sie genügend trinken. Achten Sie ausserdem darauf, dass Sie genügend Nährstoffe zu sich nehmen. Sind Medikamente verantwortlich, konsultieren Sie Ihren Arzt. Bei Alkoholmissbrauch wird ein Entzug notwendig. Ist eine Erkrankung für die Verwirrtheit ursächlich, müssen Sie in erster Linie die Grunderkrankung behandeln lassen.



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