Das Vorhofflattern gehört zur Gruppe der Herzrhythmusstörungen. Die Vorhöfe des Herzens schlagen dabei regelmässig 240-340 Mal pro Minute. Ursachen können verschiedene Herzerkrankungen sein – Vorhofflattern kann auch bei gesunden Menschen auftreten. Die Therapie stützt sich auf mehrere Pfeiler. Auf der einen Seite versucht der Arzt den Sinusrhythmus (normaler Herzrhythmus) wieder herzustellen. Entweder mittels Kardioversion (elektrisch oder medikamentös) oder über einen Kathetereingriff mit Ablation (Verödung). Auf der anderen Seite kann das Vorhofflattern auch belassen werden und es wird nur mit Hilfe von Medikamenten versucht, den Puls zu senken. Die Entscheidung orientiert sich an den Beschwerden des Patienten. Zusätzlich muss auf eine ausreichende Blutverdünnung geachtet werden, da Vorhofflattern und auch Vorhofflimmern einen grossen Risikofaktor für Embolien (verschleppte Blutgerinnsel) darstellen. Die schwerwiegendste Komplikation wäre der Schlaganfall.
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