Bulimie

Die Bulimie (Ess-Brechsucht) ist eine Essstörung, bei der Betroffene unter Fressattacken leiden, die Kontrolle verlieren und riesige Nahrungsmengen zu sich nehmen. Nach der Fressattacke zwingen sich Betroffene, die aufgenommene Nahrung mithilfe von Abführmitteln wieder zu erbrechen oder mit übertriebener körperlicher Bewegung die Essattacke zu kompensieren. Oft bleibt die Erkrankung jahrelang unentdeckt. Betroffene können bis zu 40 Fressattacken in der Woche erleiden. Die Hälfte der Kalorien wird jedoch trotz Erbrechen vom Körper aufgenommen, sodass die betroffenen Patienten häufig normalgewichtig sind. Um eine Bulimie zu bekämpfen, sollte der Betroffene professionelle Hilfe annehmen. Die Therapieformen sind vielfältig. Neben dem primären Ziel der Normalisierung des Essverhaltens sollte eine psychotherapeutische Behandlung der zugrunde liegenden Ursache erfolgen. Gekennzeichnet ist die Bulimie unter anderem durch wiederholte Fressattacken mit hastigem Herunterschlingen der Nahrung und einer ausgeprägten Abhängigkeit des Selbstwertgefühls von Körpergewicht und Figur.



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