Erfahrungsbericht Schwangerschaftsübelkeit

Martina W.: «Vor dem positiven Schwangerschaftstest merkte ich kaum Veränderungen, ich fühlte mich genauso wie sonst kurz vor dem Eintreffen der Regel. Einzig etwas kurzatmiger als sonst war ich, was ich aber nicht mit einer Schwangerschaft verknüpfte. Der (mehrmals wiederholte) positive Test am Tag der ausbleibenden Regel gab dann Klarheit. Trotzdem merkte ich vorerst noch keine körperlichen Anzeichen, dass etwas anders war als sonst. Erst in der 6. Schwangerschaftswoche – pünktlich am Tag der ersten Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt – wurde mir schrecklich übel und ich musste erbrechen. Da es so plötzlich kam, fürchtete ich erst, mich mit einer Magendarmgrippe infiziert zu haben, als aber die Übelkeit und das Erbrechen auch nach Tagen nicht nachliess und ich ansonsten keine Anzeichen einer Grippe verspürte, war mir klar, woher die Übelkeit kam. In den Tagen und Wochen darauf war mir eigentlich ständig übel, der Begriff 'Morgenübelkeit' passte bei mir also gar nicht. Ich erbrach mich auch mehrmals täglich, manchmal bis zu siebenmal an einem Tag. Innert kurzem war ich nur noch mit kleinen Plastiktütchen und Pfefferminzkaugummi in der Handtasche unterwegs. Die Übelkeit schlug mir zwischendurch etwas auf die Stimmung, und gepaart mit der üblichen Müdigkeit in der frühen Schwangerschaft war nicht so viel los mit mir in dieser Zeit. Ich fühlte mich, als hätte ich jeden Tag aufs Neue einen kräftigen Kater. Glücklicherweise war aber mit dem Baby immer alles in Ordnung, das viele Erbrechen schadete ihm nicht (ich bekam vom Frauenarzt Burgerstein-Vitamine empfohlen, damit das Kind und ich sicher mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt waren, denn mein Appetit hielt sich in dieser Zeit natürlich auch in Grenzen). Ich versuchte, das ganze positiv zu sehen und sagte mir immer wieder, dass zumindest klar war, woher die Beschwerden kommen, dass die Ursache dafür ja eine sehr schöne ist, und dass das ganze endlich sein wird. Ausserdem sagt man ja, wenn es der Mami übel ist, geht es dem Baby gut. Also unserem schien es sehr gut zu gehen! Leider endete die Übelkeit nicht nach den üblichen 12-13 Wochen, was mich schon befürchten liess, dass ich nun die ganzen 40 Wochen von Übelkeit und Erbrechen geplagt sein würde. Tatsächlich liess das Ganze aber so ab der 17. Woche nach, und als ich dann in der 18. Woche das Kleine das erste Mal spürte, waren die Beschwerden bereits fast vergessen. Inzwischen bin ich in der 22. Schwangerschaftswoche und es geht mir sehr gut.»

T. E.: «Während meiner ersten Schwangerschaft verliefen die ganzen neun Monate ziemlich problemlos, was natürlich sehr schön war. Jetzt bin ich zum zweiten Mal schwanger und leide ziemlich stark unter der Schwangerschaftsübelkeit. Fast immer ist mir von morgens bis abends unwohl und übel, ohne dass ich Erbrechen muss, was, wie ich es mir jedoch vorstellen könnte, erleichternd wäre. Der Frauenarzt riet mir, dass ich mein Essen in kleinen Mengen über den Tag verteilt einnehmen sollte. Und besser etwas Richtiges, also beispielsweise besser ein Brötli als ein Apfel. Das hilft zwar etwas, aber es ist auch mühsam, irgendetwas zu essen, ohne dass man Hunger hat. Ich bin jetzt im vierten Monat und es ist schon etwas besser geworden, ich hoffe, dass diese ganze Schwangerschaftsübelkeit jetzt dann bald der Vergangenheit angehört.»

Haben Sie auch Erfahrungen mit einer Krankheit, einem Symptom oder einem Medikament - dann teilen Sie doch diese mit uns. Und lesen Sie hier, warum fragdenapfel auf ein öffentliches Diskussionsforum verzichtet.



Verwandte Artikel

Schwangerschaftsübelkeit Was hilft bei Schwangerschaftsübelkeit? Was hilft bei Hyperemesis gravidarum? Hyperemesis gravidarum Mit VitalAkupunktur® bei Schwangerschaftsübelkeit Bauchhöhlenschwangerschaft Offener Rücken Expertin zum Thema Alkohol während der Schwangerschaft Alkohol während der Schwangerschaft Rauchen während der Schwangerschaft


Die Informationen wurden von Fachjournalisten und ärztlichen Experten recherchiert und für Sie aufbereitet. Diese Information kann keine ärztliche Beratung, Diagnostik oder Therapie ersetzen. Surfen im Internet ersetzt den Arztbesuch nicht. Lesen Sie dazu die Nutzungsbedingungen.