Übelkeit während der Schwangerschaft ist weit verbreitet. Ungefähr acht von zehn Schwangeren leiden in den ersten Schwangerschaftsmonaten an Übelkeit. Wirklich erbrechen muss jeweils die Hälfte aller Betroffenen. Bei jeder Frau ist dieser Zustand wieder anders ausgeprägt – während manche nur ein flaues Gefühl im Magen verspüren, ist anderen von morgens bis abends über Wochen hinweg übel. Der Begriff Morgenübelkeit ist also nicht sehr treffend und wird daher auch immer weniger verwendet. Was einen in dieser Situation vielleicht etwas tröstet: Schwangerschaftsübelkeit ist ein gutes Zeichen. Es bedeutet, dass ein hoher Spiegel an Schwangerschaftshormonen vorhanden ist. Die genauen Gründe für die Schwangerschaftsübelkeit sind jedoch nicht bekannt. Es ist auch unbekannt, wieso nur manche Frauen betroffen sind. Auf jeden Fall bessert sich die Schwangerschaftsübelkeit ungefähr ab der 14. Woche, wobei dies bei manchen weniger lang oder auch etwas länger andauern kann. Die Übelkeit oder auch das Erbrechen haben keine negativen Konsequenzen für das ungeborene Baby. Es ist jedoch wichtig, dass darauf geachtet wird, dass trotzdem so viel gegessen und getrunken wird, dass kein Gewichtsverlust oder eine Dehydrierung entsteht. Eine Mischung aus Ernährungsumstellung, Hausmitteln und alternativer Medizin kann schnell Besserung bringen.
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