Kariesprophylaxe

Eine gründliche Zahnpflege sowie regelmässige, zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen sind die Grundbausteine für kariesreduzierte Zähne. Zusätzlich kann die lokale Anwendung von Fluoriden eine wichtige Rolle bei der Kariesvorbeugung spielen. Zahlreiche Studien bestätigen den Rückgang von Karies in den letzten Jahrzehnten bei der Schweizer Bevölkerung. Durch verbesserte Mundhygiene und regelmässige Prophylaxe-Untersuchungen durch Zahnärzte konnte Karies drastisch reduziert werden. Die effektivste Möglichkeit, sich vor Karies zu schützen, ist die verminderte Zuckeraufnahme. Denn Karies ist eine kohlenhydratmodifizierte Infektionskrankheit und entwickelt sich, wenn niedermolekulare Kohlenhydrate, die insbesondere in Zucker und zuckerhaltigen Speisen vorhanden sind, eingenommen werden.

Laktobazillen und verschiedene Streptokokkenarten produzieren jeweils aus dem Zucker organische Säuren, die den Zahnschmelz angreifen, indem sie die in der Zahnsubstanz vorhandenen Mineralien herauslösen. Um den Zahnschmelz zu remineralisieren, beziehungsweise zu härten und somit vor Karies zu schützen, hilft die Prophylaxe mit Fluorid. Dieses wird heute oft dem Speisesalz hinzugefügt. Eine sehr einfache und zudem preiswerte Methode also, um die Fluoridkonzentration im Speichel zu erhöhen, weil es vor dem Verschlucken direkt auf die Zahnoberfläche eindringt. Diese Wirkung kann bis zu einer halben Stunde anhalten und somit die tägliche Zahnpflege mit fluoridhaltiger Zahnpasta optimal ergänzen.



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