Respiratorisches-Synzytial-Virus (RSV)

Das RS-Virus ist für die meisten Fälle von akuter Bronchitis bei Säuglingen und kleinen Kindern verantwortlich. Insbesondere im Winter treten die Fälle gehäuft auf. Hochsaison für eine Infektion besteht zwischen Oktober/November bis März/April. Die Übertragung erfolgt via Tröpfcheninfektion über die Bindehaut der Augen sowie die Nasenschleimhaut. Ansteckungsgefahr besteht vor allem während den ersten Tagen der Erkrankung. Die Zeit von der Ansteckung bis zu den ersten Symptomen dauert in der Regel zwischen 2-8 Tagen. Beginnend zeigt sich eine Erkrankung mit dem RS-Virus mit Schnupfen, Fieber, Husten und gegebenenfalls einer Bindehautentzündung. In manchen Fällen kann als Komplikation eine Lungenentzündung auftreten. Tritt Atemnot auf und weigert sich der Säugling Nahrung oder Flüssigkeit aufzunehmen, ist ein Krankenhausaufenthalt angezeigt. Dort kann Sauerstoff verabreicht werden, mit Hilfe einer Nasensonde. Die Behandlung erfolgt symptomatisch. Eine Impfung existiert nur für Säuglinge und Kleinkinder mit einem hohen Risiko. Der Schutz hält allerdings nur wenige Wochen, weshalb er bei diesen Patienten in der Hochsaison monatlich wiederholt werden muss.



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