Schütteltrauma beim Kind

Schwere Hirnschädigung, anhaltende körperliche und geistige Behinderungen und manchmal auch Tod eines Säuglings als Folge heftigen Schüttelns, ist die Definition eines Schütteltraumas. Folgende Symptome, die nach starkem Schütteln eines Säuglings oder Kleinkindes auftreten, sind Anzeichen für einen Notfall und gehören sofort in ärztliche Behandlung: Krampfanfälle (epileptische Verkrampfungen), Atemstörungen (Atemstillstände) und Blutungen (in den Augen sichtbar). Vorwölbung der Fontanelle (Geburtsdelle) und getrübtes Bewusstsein. Die erwähnten Symptome können auch auf einen Unfall oder eine Krankheit (zum Beispiel eine Hirnhautentzündung) hindeuten und müssen auf jeden Fall medizinisch abgeklärt werden. Das Schütteln eines Kindes dient vielen überforderten Eltern als letzte Möglichkeit das Kind zu «beruhigen». Doch dies ist eine Straftat, zu der es nicht kommen sollte. Bei Überforderung sollten entsprechende Stellen zu Rate gezogen werden, damit rechtzeitig geholfen werden kann, bevor es zur Schädigung des Kindes kommt.



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