Was hilft bei Angstzuständen?

Angst hat wohl jeder schon einmal selber erlebt. Es ist ein unangenehmes Gefühl, welches in bedrohlichen Situationen oder bei Besorgnis auftritt. Die Angst kann auf ein Objekt bezogen oder objektunbestimmt sein. Es gibt ganz natürliche Angstzustände, die als natürliche Reaktionen bei gesunden Menschen auftreten. Dies ist evolutionär bedingt, da schon unsere Vorfahren durch die Angst wussten, wann sie besonders vorsichtig sein mussten um ihr Überleben zu sichern. Im Gegensatz zu den begründeten Ängsten gibt es jedoch auch Angstzustände, welche keinen vernünftigen oder ersichtlichen Grund haben. Während eines Angstzustandes werden Arme und Beine schwächer, Knie und Hände beginnen zu zittern. Betroffene können sogar Atemnot bekommen. Zudem sind Schweissausbrüche, Übelkeit und Herzrasen typisch für einen Angstzustand. Ein beklemmendes Gefühl in der Brust macht sich breit.

Nun gilt es, sofern Sie sich nicht wirklich in Gefahr befinden, sich zu beruhigen und abzulenken. Dafür ist eine korrekte Atmung wichtig. Atmen Sie bewusst und langsam ein und aus. Versuchen Sie, sich zu entspannen; fühlen Sie mit Ihren Gedanken Ihre Arme und Beine und probieren Sie, die angespannten Muskeln zu lockern. Um sich abzulenken können verschiedene Taktiken helfen, zählen Sie von 100 runter so schnell Sie können oder sagen Sie das Alphabet rückwärts auf, hören Sie Ihre Lieblingsmusik und singen Sie laut dazu mit. Führen Sie in Gedanken Rechenaufgaben durch oder versuchen Sie Sätze in einer fremden Sprache zu formulieren. Bewegen Sie sich. Des Weiteren können Kinesiologie, Meditation, Yoga, Tai Chi sowie Qi-Gong helfen, generell ruhiger und entspannter zu werden. Bei starken Angstzuständen sollten Sie sich jedoch an einen Arzt oder Psychotherapeuten wenden.



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