Was hilft bei Morbus Crohn?

Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Darms und kann den gesamten Verdauungstrakt – von der Mundhöhle bis zum Anus – betreffen. Morbus Crohn ist nicht heilbar, daher ist das Ziel der Langzeittherapie die Unterdrückung der Magen-Darm-Entzündungen, welche für die Krankheit ursächlich sind. Die Therapie wird sehr individuell auf den Patienten abgestimmt. Bei Morbus Crohn spielt die Ernährung eine wichtige Rolle: Das bedeutet, dass bestimmte Nahrungs- und Genussmittel gemieden werden sollten (zum Beispiel Süssigkeiten, Backwaren und gezuckerte Getränke). Auch Alkohol und Nikotin gehören dazu. Bei einem akuten Schub sollte auf rohes Gemüse oder grobe Vollkornprodukte verzichtet werden, da dies den Darm zu stark belasten würde. Zu Brei verarbeitete Nahrung entlastet den Darm zusätzlich. Mit lokal (örtlich) oder im ganzen Körper wirkenden, entzündungshemmenden Medikamenten können die Beschwerden abklingen. Bei schweren Fällen kann es unter Umständen hilfreich sein, befallene Darmabschnitte zu entfernen. So werden schwere Komplikationen, wie Stenosen, Fisteln oder Abszesse vermieden.



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