Was hilft bei Salmonellenvergiftung?

Eine Salmonellenvergiftung ist eine von Salmonellen (Bakterien) verursachte, infektiöse Gastroenteritis, die aufgrund mangelnder Hygienemassnahmen sowie durch den Konsum verseuchten Trinkwassers beziehungsweise den Verzehr infektiöser Lebensmittel hervorgerufen wird und daher auch als Lebensmittelinfektion bezeichnet werden kann. Die Symptome einer Salmonelleninfektion sind vor allem Erbrechen und Durchfall. Wichtig bei der Therapie ist der Ausgleich des Wasser- und des Mineralstoffhaushaltes, da dieser durch Durchfall und Erbrechen stark beeinflusst wird. Auch die Kreislauffunktionen müssen überwacht werden. In der Regel dauern die typischen Symptome zwei bis drei Tage an – in seltenen Fällen auch eine Woche. Wird der Flüssigkeitsverlust kontinuierlich ausgeglichen, erholen sich die Patienten in der Regel recht schnell.

Bei heftigen Durchfällen und Erbrechen kann es durch den Flüssigkeitsverlust zu einer Austrocknung kommen. Das macht sich bemerkbar durch eine trockene Zunge, eingesunkene Augen und einer klanglosen Stimme. Ebenso kann der Blutdruck abfallen und es treten Wadenkrämpfe auf. Die Austrocknung ist gerade bei alten Menschen und Säuglingen eine grosse Gefahr. Bei Verdacht auf Austrocknung sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden. Beugen Sie vor, denn Salmonellen vermehren sich bei Temperaturen von etwa 10-50°C. Die Lagerung von rohen Lebensmitteln im Kühlschrank (bei zirka 5°C) verhindert ein übermässiges Ausbreiten der Erreger. Der weit verbreitete Trick, tiefgekühlte Lebensmittel durch Einlegen in warmes Wasser schneller aufzutauen, ist besonders nachteilig, da das warme Wasser eine rasche Vermehrung der Salmonellen begünstigt.



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