Was hilft bei selbstverletzendem Verhalten?

Das selbstverletzende Verhalten (SVV) beschreibt verschiedene Verhaltensweisen, bei welchen Betroffene sich mit Absicht Wunden zufügen. Meist resultiert dieses Verhalten aus tiefer Verzweiflung, grossen Problemen, Wut und Trauer. Bei den Verletzungen handelt es sich meist um Schnittwunden an Armen und Beinen. Diese werden fast immer unter der Kleidung verdeckt, das selbstverletzende Verhalten geschieht im Versteckten und die Betroffenen schämen sich dessen. Auslöser für solche Verhaltensweisen sind zum Beispiel traumatische Erlebnisse, Depressionen, Mobbing oder sexueller Missbrauch. Falls Ihnen bei einem Freund oder Familienmitglied solche Wunden auffallen, welche von SVV verursacht wurden, suchen Sie das Gespräch mit der Person. Ignorieren Sie die Zeichen nicht, sondern signalisieren Sie Gesprächsbereitschaft. Betroffene brauchen oft Zeit, bis sie sich jemandem anvertrauen können, daher sollten Sie die Person nicht unter Druck setzen. Rücken Sie ausserdem das Thema nicht zu sehr in den Mittelpunkt. Signalisieren Sie der betroffenen Person Zuneigung und zeigen Sie ihr, dass es Ihnen nicht egal ist, was mit der Person passiert.



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