Was hilft bei zu starkem Achselschwitzen?

Schwitzen ist die Absonderung von Schweiss auf der Haut, wodurch der Körper bei Überhitzung gekühlt wird. Das übermässige Schwitzen wird Hyperhidrose genannt. Die Unterscheidung zwischen einem normalen und krankhaften Schwitzen ist gar nicht so einfach. Medizinisch gesehen gilt das Schwitzen als krankhaft, wenn das vegetative Nervensystem übersensibel auf unterschiedliche Reize, wie zum Beispiel körperliche Anstrengung, Nervosität oder scharf gewürzte Speisen reagiert – oder aber wenn ohne äusseren Anlass plötzlich Schweissausbrüche auftreten. Es gibt aber verschiedene konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten. So genügt je nach Schweregrad die lokale Applikation bestimmter schweissreduzierender Lösungen.

Bei stärkerer Schweissbildung in den Achseln und hoher psychischer Belastung kann über einen Therapieversuch mit Botox oder eine Schweissdrüsenkürettage nachgedacht werden. Generell ist es hilfreich auf Tee, Kaffee, Alkohol und scharfe Speisen zu verzichten, diese regen nämlich die Schweissbildung zusätzlich an. Achten Sie auch auf das Material, aus welchem Ihre Kleidung ist – Leinen oder atmungsaktive Funktionstextilien sind besser als Baumwollkleidung oder Polyester. Ausserdem sind luftige Kleidungsstücke besser geeignet und auch angenehmer. Auch Übergewicht führt zu übermässigem Schwitzen. Das Duschwasser sollten Sie nicht eiskalt laufen lassen, sondern kühl bis lauwarm, sonst wird nachher umso mehr geschwitzt. Trinken Sie trotzdem genug: Mineralwasser und isotonische Getränke sind geeignet und dem Salbeitee wird sogar eine schweissreduzierende Wirkung nachgesagt.



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