Wechseljahre

Die Wechseljahre (Klimakterium) sind keine Krankheit, sondern eine natürliche Phase im Leben einer Frau. Ein Aspekt dieser Lebensphase ist, dass sich die Eierstockfunktion, die ihren Höhepunkt zwischen dem 25. und 35. Lebensjahr hat, nun zunehmend verlangsamt. Die Anzahl von Eizellen reduziert sich im Eierstock, es findet immer seltener ein Eisprung statt, und die Eierstöcke bilden immer weniger Östrogen und Progesteron, die beiden wichtigsten weiblichen Geschlechtshormone. Bei manchen Frauen beginnt bereits mit 40 Jahren das Klimakterium, bei anderen erst Mitte 50. Mit 58 Jahren haben die meisten Frauen die Wechseljahre hinter sich. Wenn die Eierstöcke operativ entfernt werden, setzt das Klimakterium unmittelbar ein. Ein Drittel der Frauen hat gar keine Wechseljahresbeschwerden, ein weiteres Drittel wenige oder leichte, und ein weiteres Drittel hat starke Beschwerden.

Manche leiden unter Hitzewallungen, manche nicht. Manche sind emotional sehr grossen Schwankungen ausgesetzt, manche haben nur kleine Aggressionsschübe oder Ungeduld und manche bekommen sogar Depressionen. Viele Frauen schlafen schlecht, wachen auf mit Herzrasen und Schweissausbrüchen. Kopfschmerzen sind ebenfalls ein weit verbreitetes Symptom. In der Menopause, das heisst nach der letzten Blutung, können durch den Alterungsprozess und die fehlenden Östrogene auch ernsthafte Probleme wie beispielsweise die Osteoporose dazu kommen. Die Hormonersatztherapie ist unter anderem eine wirksame Behandlung von Wechseljahresbeschwerden und führt zu einer verbesserten Lebensqualität betroffener Frauen. Aufgrund der möglichen Risiken (beispielsweise die Entstehung von Brustkrebs) einer Hormonersatztherapie wünschen sich viele Frauen eine sanftere, pflanzliche Therapie gegen die Beschwerden in den Wechseljahren. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt beraten.



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