Wechseljahre und Östrogenspiegel

Mit Beginn der Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel der Frau. Östrogen verlangsamt den Abbau der Knochen und so geht der natürliche Schutz davor mit dem Sinken des Östrogenspiegels langsam aber sicher verloren. Die Knochendichte nimmt nach und nach ab. Die Folge ist eine geringere Belastbarkeit und höhere Brüchigkeit der Knochen. Der Östrogenmangel in vollem Umfang tritt aber erst nach der Menopause, also nach Abschluss der letzten Monatsblutung, ein. Danach ist das Risiko von Osteoporose deutlich erhöht. Das Sinken des Östrogenspiegels ist nicht der einzige Risikofaktor für Osteoporose. Diverse Krankheiten können eine Rolle spielen, wie zum Beispiel Diabetes mellitus oder Morbus Crohn oder auch die Einnahme bestimmter Medikamente. Hinzu kommt das Ernährungsverhalten und zu wenig Bewegung.

Auch Rauchen begünstigt den Knochenabbau. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Frauen, ab dem Beginn der Wechseljahre ausreichend Kalzium mit der Nahrung aufzunehmen. Kalzium findet sich vor allem in Käse und Milchprodukten. Aber auch in Mohn ist sehr viel von dem Mineralstoff enthalten – sowie in Sesam, Tofu, Mandeln und Haselnüssen. Leider ist die Osteoporose meist nicht im Vorfeld zu erkennen, sondern erst, wenn sie schon sehr weit fortgeschritten ist. Osteoporose entsteht langsam, nach und nach. Es ist deshalb sinnvoll, den Sachverhalt von einem Arzt abklären zu lassen. Spätestens wenn ein Bruch ohne Unfall auftritt oder Schmerzen im Rücken entstehen, kann das ein Hinweis auf Osteoporose sein.



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