Bluthochdruck kann auch ohne Medikamente gesenkt werden: Durch salzreduzierte Ernährung, reichlich Kaliumzufuhr und regelmässige körperliche Aktivität wird dieser positiv beeinflusst. Von Olivia Walther
Ein erhöhter Blutdruck ist oft Folge eines ungesunden Lebensstils und kann sich zusammen mit der entsprechenden erblichen Veranlagung zu einer eigenständigen Krankheit entwickeln (essenzielle Hypertonie) oder als Folgeerkrankung von Nierenerkrankungen auftreten (sekundäre Hypertonie). Bis zu einem gewissen Grad lässt sich der Bluthochdruck ohne Medikamente senken, dies insbesondere durch die Umstellung der Lebensgewohnheiten.
Gesunde Ernährung und körperliche Aktivität senken Bluthochdruck
Studien zeigen, dass eine kochsalzreduzierte Ernährung eine senkende Wirkung auf den Blutdruck hat. Der Tagesrichtwert beträgt maximal sechs Gramm pro Tag. Insbesondere Fertigprodukte, Wurstwaren, Schinken, Fischkonserven und Salzgebäck beinhalten viel verstecktes Salz und sollten massvoll konsumiert werden. Nebst einer salzarmen Ernährung begünstigen ein reduzierter Alkoholkonsum sowie eine erhöhte Kaliumzufuhr durch Obst und Gemüse die Senkung des Blutdrucks. Effektiv ist auch die Steigerung der körperlichen Aktivität – rund 30 Minuten tägliche Bewegung, sowie Abbau von schädlichem Stress durch Entspannungsübungen können hilfreich sein.
Regelmässige Messung des Blutdruckes
Betroffenen wird empfohlen, ihren Blutdruck ein- bis zweimal wöchentlich selber zu messen. Dabei muss auf konstante Bedingungen bei der Messung geachtet werden, da der Blutdruck von Minute zu Minute schwanken kann. Ab dem 30. Lebensjahr sollte der Blutdruck jährlich von einem Arzt kontrolliert werden. Bluthochdruck liegt dann vor, wenn an verschiedenen Tagen Blutdruckwerte von über 140/90 mm Hg festgestellt werden.
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