Dass ab und zu etwas mehr Alkohol konsumiert wird, kann durchaus vorkommen. Doch zu viel Alkohol kann der Gesundheit ernsthaft schaden. Versuchen Sie deshalb, Ihre alten Trinkgewohnheiten zu durchbrechen. Probieren Sie doch folgende Tipps aus und schauen Sie, was für Sie passt: Bewahren Sie bei sich zu Hause gar keinen Alkohol auf. Falls Sie nun Gäste erwarten und etwas Alkoholisches anbieten möchten, können Sie immer noch schnell etwas einkaufen gehen. Nehmen Sie stets kleine Schlucke und stellen Sie das Glas nach jedem Schluck wieder auf den Tisch. Idealerweise haben Sie stets ein Glas Wasser neben Ihrem alkoholischen Getränk. Wechseln Sie ab und achten Sie darauf, dass Sie am Ende des Abends gleich viel Wasser wie alkoholische Getränke zu sich genommen haben. Bestellen Sie immer in kleinen Einheiten – ein Deziliter Wein reicht vorerst und auch das kleinere Glas Bier führt dazu, dass Sie automatisch ein bisschen weniger trinken. Haben Sie keine Hemmungen bei Feiern den angebotenen Alkohol abzulehnen, das ist Ihre persönliche Entscheidung.
Fassen Sie den Entschluss weniger zu trinken mit jemandem zusammen, es wird Ihnen auf diese Weise wahrscheinlich viel leichter fallen. Machen Sie sich zudem die Vorteile des Verzichts bewusst: Leichteres «in die Gänge kommen» am darauffolgenden Morgen, der finanzielle Aspekt oder auch figurtechnische Gründe sowie eine allgemein gesündere Lebensweise. Nach dem Klassifikationsschema ICD-10 äussert sich eine Alkoholabhängigkeit durch folgende Kriterien: Ein starker Wunsch nach Alkohol, welcher beinahe einem Zwang gleichgesetzt werden kann. Falls körperliche Entzugssymptome oder eine Toleranz vorliegen. Weiter gelten auch ein eingeengtes Verhaltensmuster im Umgang mit Alkohol sowie eine fortschreitende Vernachlässigung anderer Interessen zugunsten von Alkohol als Kriterien. Hinzu kommt eine verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich Beginn, Ende und Menge. Auch wenn durch den Konsum die Entzugssymptome gelindert werden sollen und trotz bewusster schädlicher Folgen weitergetrunken wird, kann dies ein Hinweis auf eine Alkoholabhängigkeit sein. Falls mindestens drei der eben erwähnten Kriterien im letzten Jahr erfüllt wurden, wird eine Alkoholabhängigkeit diagnostiziert.
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