Mobbing ist ein Begriff aus dem Englischen und bedeutet, dass eine Person von anderen immer wieder gezielt ausgegrenzt wird und ihr vermittelt wird, sie sei deutlich weniger Wert als andere. Die Formen des Mobbings sind sehr unterschiedlich – die Bandbreite reicht von Ausgrenzung über sprachliche oder virtuelle Gewalt bis hin zu körperlicher Gewalt. Betroffene fühlen sich oft hilflos und es braucht viel Mut, sich jemandem anzuvertrauen. Doch genau das ist wichtig, denn Mobbing kann sehr schlimme Folgen haben für die Betroffenen und die Mobber dürfen nicht ungestraft davonkommen. Je nach Ausmass des Mobbings sollten Sie sich an einen Freund oder an eine Beratungsstelle wenden oder auch an die Polizei. Geschieht das Mobbing am Arbeitsplatz informieren Sie zusätzlich Ihren Chef darüber.
Trauen Sie sich, Ihren Mobbern klar und deutlich zu sagen, dass Sie dieses Verhalten nicht tolerieren können, wobei Sie sachlich bleiben sollten. Lassen Sie sich nicht auf das Niveau Ihres Gegenübers herab. Notieren Sie sich die «Angriffe» in Form eines Tagebuchs und halten Sie darin fest, was passiert ist, wer beteiligt war und wann das genau war. Auch falls Sie Briefe oder irgendetwas in dieser Art erhalten, sollten Sie dies aufbewahren. Versuchen Sie, sich mit den Mobbern auszusprechen, falls das möglich ist. Wenn diese das Gespräch blockieren, so können Sie in einem Brief Ihren Standpunkt klarmachen. Bewahren Sie auch davon eine Kopie auf. Falls Sie trotz diverser Massnahmen keinen Erfolg sehen, so sollten Sie sich an eine Beratungsstelle wenden. Es gibt heutzutage viele, die sich auf Mobbing spezialisiert haben.
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