Kaiserschnitt

Beim Kaiserschnitt werden zwei Arten unterschieden: Der primäre Kaiserschnitt, welcher an einem bestimmten Termin von Anfang an geplant ist und der sekundäre Kaiserschnitt, welcher notwendig wird, falls bei der Geburt Probleme auftauchen. Bei einem Kaiserschnitt setzt der Arzt einen Schnitt horizontal oberhalb des Schambeines. In der Reihenfolge wird zunächst die Haut eingeschnitten und das darunter liegende Fettgewebe durchtrennt. Die Bauchmuskelschichten werden nicht geschnitten, sondern gerissen, dies ermöglicht eine bessere Wundheilung. Zuletzt wird die Gebärmutter eröffnet und das Kind entwickelt. Eine Vollnarkose ist nur in seltenen Fällen nötig, normalerweise reicht eine Regionalanästhesie, bei der nur die Beine bis zum Bauchnabel hoch betäubt sind.

Auf diese Weise erlebt die Frau die Geburt im wachen Zustand mit und kann das Baby anschliessend in die Arme schliessen. Ein geplanter Kaiserschnitt wird ungefähr eine Woche vor dem errechneten Geburtstermin durchgeführt. Die Patientin kommt einen Tag vor der geplanten Operation ins Krankenhaus. Dort werden ein paar Untersuchungen gemacht und die Vorbereitungen getroffen. Danach kann wahlweise der Gang nach Hause angetreten werden oder die Nacht im Spital verbracht werden. Acht Stunden vorher darf nichts mehr gegessen werden und sechs Stunden vorher sollte die Frau nichts mehr trinken. Im Operationssaal kann der Partner dabei sein, wenn er möchte. Nach einem Kaiserschnitt bleibt die Mutter mit dem Kind wenige Tage im Krankenhaus. Die Schmerzen der Narbe können in den ersten zwei Tagen noch sehr stark sein.



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