Wochenbettdepression

Die Wochenbettdepression bezeichnet eine Depression, unter welcher manche Mütter nach der Geburt ihres Kindes leiden. In der Umgangssprache wird oft auch der Begriff «postnatale Depression» verwendet, welcher aber so nicht korrekt ist, da er sich auf das Neugeborene bezieht, die Depression aber bei der Mutter auftritt – der korrekte Begriff lautet «postpartale Depression». Die Symptome der Wochenbettdepression sind denjenigen der allgemeinen Depression gleich. Betroffene fühlen sich traurig, niedergeschlagen, bedrückt, hegen Schuldgefühle und leiden unter Angst. Hinzu kommen bei der Wochenbettdepression jedoch zwiespältige, fehlende oder negative Gefühle gegenüber dem eigenen Kind. Diese führen bei den betroffenen Müttern in der Regel zu Schuldgefühlen, was mitunter der Grund ist, dass viele Mütter keine professionelle Hilfe aufsuchen. Die Ursachen für die Entstehung einer postpartalen Depression sind noch nicht eindeutig geklärt. So können hormonelle Umstellungen, Mangel an sozialer Unterstützung, Schwierigkeiten mit der neuen Rolle als Mutter oder persönliche und familiäre Vorgeschichten eine Rolle spielen. Eine Therapie hilft den betroffenen Müttern, sich mit den Problemen auseinanderzusetzen.



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