Zöliakie

Zöliakie benennt eine chronische Erkrankung, die durch Unverträglichkeit von Gluten im Essen verursacht wird. Gluten ist ein Bestandteil von verschiedenen Getreidearten: Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel, Kamut, Grünkern, Einkorn und Emmer. Die Erkrankung wird mit Hilfe einer ausführlichen Befragung und einer Blutuntersuchung auf bestimmte Antikörper diagnostiziert. Fallen die Antikörper positiv aus, muss noch eine Gewebeprobe des Dünndarms entnommen werden, um die Diagnose abzusichern. Symptome sind unter anderem Gewichtsverlust, chronisches Untergewicht, Durchfälle (massige Fettstühle) und Blähungen, abwechselnd mit Verstopfungen. Übelkeit, Bauchschmerzen, Wasseransammlung im Bindegewebe, Müdigkeit und Erschöpfungszustände (Eisenmangel, Blutarmut) und Knochenschmerzen. Es kann zudem zu Hauterkrankungen kommen. Einzige Behandlungsmöglichkeit ist momentan die glutenfreie Ernährung. Eine unbehandelte Zöliakie erhöht das Risiko für ein Non-Hodgkin-Lymphom und wohl auch für Tumore des Dünndarms.



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