Erfahrungsbericht Tattooentzündung

Jaqueline S. aus Landquart: «Als ich endlich 18 wurde, wollte ich mir endlich meinen Wunsch erfüllen, mich tätowieren zu lassen. Vorher wurde es mir von meinen Eltern nicht erlaubt. Das Motiv wusste ich schon lange. Ich suchte im Internet nach einem guten Tattoostudio, doch die waren alle so teuer und ich musste erst noch ein bisschen sparen. Als ich im Sommer darauf mit einer Freundin nach Spanien in die Ferien gefahren bin, sah ich, dass es dort viel, viel günstiger ist als in der Schweiz. Da ich das Motiv, welches ich mir tätowieren lassen wollte sowieso immer bei mir trug, ging ich am zweitletzten Tag mit dem Bild in ein Studio. Der Tätowierer konnte zum Glück etwas Englisch, da ich kein Spanisch spreche. Er wirkte eigentlich ganz seriös. Für ziemlich wenig Geld liess ich mich dann endlich tätowieren. Wieder zuhause, drei Tage später war die Rötung schlimmer als kurz nach dem Tätowieren, es bildete sich eine Kruste und das Tattoo eiterte stark. Es war richtig eklig. Als ich dann auch noch Fieber bekam, ging ich zum Arzt. Der hat mir gesagt, dass mein Tattoo sich entzündet hatte und dass das oft im Ausland der Fall sei, weil zu wenig sauber gearbeitet würde. Dummerweise hatte ich noch das Pflaster am letzten Ferientag abgenommen für ein Sonnenbad. Ich wollte halt keinen Abdruck davon. Das war wohl auch ein Fehler. Der Arzt hat mir dann eine Wundsalbe verschrieben. Die hat vor allem auch gegen die Schmerzen geholfen.»

Tanja G. aus Bern: «Ich habe nach dem Tätowieren fast immer blaue Flecken. Meine Erfahrungen zeigen mir, dass es je nach Tätowierer und Stelle zu unterschiedlichen blauen Flecken kommen kann – zum Beispiel durch die Art, wie der Tätowierer das Körperteil festhält und die Haut straff zieht. Und mit dem Entstehen von blauen Flecken kommt bei mir auch eine Berührungsempfindlichkeit. Die Flecken gehen aber immer wieder weg und bei mir hat sich die Haut nie entzündet.»

Daniel W. aus Sarnen: «Damit die Wunde rasch abheilen kann, braucht ein frischgestochenes Tattoo gute Pflege. Jeder Tätowierer gibt dazu andere Hinweise. Aber auch jeder Tätowierer arbeitet mit unterschiedlichen Materialien. Ein neues Tattoo braucht die ersten Tage viel Pflege um gut zu verheilen. Duschen ist absolut ok, auch am selben Abend. Shampoo und pH-neutrale Seife sind auch nicht schädlich für das Tattoo. Die aufgebrachte Folie sollte man bis 5 Stunden bis zum nächsten Duschen (am Tattootag) drauf lassen. Das Tattoo beim Waschen oder Duschen immer vorsichtig mit der Hand reinigen. Danach nicht mit dem Handtuch trocken, tupfen oder gar rubbeln! Lasst es an der Luft trocknen und reibt es anschliessend mit Wundsalbe ein. Und dann wieder mit Folie abkleben. Das fördert den Heilungsprozess und die Stelle ist am Tag vor Kleidung und in der Nacht vor der Bettwäsche geschützt. Das ganze sollte man drei Tage lang wiederholen. Danach kann man die Folie weglassen. Auch wenn es juckt, auf keinen Fall kratzen. Solarium, Sauna und Schwimmbad sind schädlich für organische Farben. Deshalb sollte man mindestens 14 Tage lang darauf verzichten.»

Lori A. aus Aarau: «Bei bereits zwei einfachen Tattoo-Entzündungen habe ich persönlich ganz gute Erfahrungen mit Bepanthen Plus gemacht, die Creme erhielt ich ohne Rezept.»

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