Chronisches Erschöpfungssyndrom

Das chronische Erschöpfungssyndrom (aus dem Englischen: Chronic fatigue syndrom, CFS) ist eine anhaltende, ungewöhnlich starke Erschöpfung, die sich als körperliche, emotionale und geistige Müdigkeit äussert und von den Betroffenen als ausgesprochen belastend und lebenseinschränkend empfunden wird. Damit ist allerdings nicht eine allgemeine Müdigkeit gemeint, sondern ein chronischer Erschöpfungszustand, der unabhängig von jeglicher Anstrengung, also auch im Ruhezustand, auftritt. Folgende Beschwerden können hinzukommen: Unter anderem Muskelschmerzen, Magen-Darmbeschwerden, Übelkeit, Schwindel, Nachtschweiss und diffuse Schmerzen im Körper. Das chronische Erschöpfungssyndrom ist eine Ausschlussdiagnose und muss eine intensive ärztliche Untersuchung nach sich ziehen. Viele Krankheiten müssen nach den Diagnosekriterien ausgeschlossen werden, bevor die Diagnose sichergestellt werden kann. Davon abzugrenzen ist das Fatigue-Syndrom, welches in Deutschland ausschliesslich im Zusammenhang mit Krebserkrankungen und Multipler Sklerose gebraucht wird.



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